Wenn das Kniegelenk nicht mehr erhalten werden kann: neue Bewegungsfreiheit durch hochmoderne Knieprothesen

Das Knie ist das Gelenk, das jahrzehntelang beinahe die gesamte Last des Körpers trägt. Dabei ist es den kompliziertesten Bewegungsmustern ausgeliefert. Eine Meisterleistung, die durch ein komplexes Zusammenspiel von Knorpeln, Bändern und Sehnen ermöglicht wird. Wenn es eines Tages der Belastung nicht mehr standhält, ist ein künstlicher Ersatz eine der möglichen Alternativen.

Welche Ursachen führen zu einem Versagen des Kniegelenks?

In den allermeisten Fällen wird der Knorpel im Kniegelenk durch langjährige starke Belastungen, Sport, Übergewicht oder angeborene Fehlstellungen zerstört. Ebenso können Verletzungen oder Entzündungen zur Gonarthrose (Kniearthrose) führen. Bei Sportlern kommt es häufig zu Verletzungen des Außen oder Innenmeniskus, der als wichtiger Stoßdämpfer den Knorpel schützt. Auch die Instabilität nach einem Kreuzbandriss führt oft zu Folgeverletzungen des Meniskus , und des Knorpels. Bei fehlender Funktion des Meniskus kommt es oft zu dieser irreversiblen Zerstörung des Knorpels und in weiterer Folge des Gelenks.

Die typischen ersten Symptome sind morgendlichen Anlauf- und Belastungsschmerzen, Gelenksteifigkeit und leichte Schwellungen. Die Folge ist, dass der Verschleiß zu einer Zerstörung des Knorpels führt. Er wird rau, rissig und das Gewebe verliert zunehmend an Elastizität. Ohne entsprechende ärztliche Behandlung geht der Knorpel verloren, die Knochen reiben äußerst schmerzhaft aneinander.

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Wie wird Gonarthrose diagnostiziert?

Knie UntersuchungNach einer gründlichen Anamnese im Arzt-Patientengespräch und einer genauen Untersuchung liefert eine Röntgenaufnahme der Gelenkoberflächen ein klares Bild über das Ausmaß der Knorpelzerstörung. Auch eine Magnetresonanztomographie (MRT) kann zusätzlich wichtige Informationen bringen.

Anhand dieser Informationen wird die Diagnose und die erforderliche Behandlungsmethode festgelegt, ein Therapieplan mit dem Patienten erarbeitet und abgestimmt.

Wann ist der empfohlene Zeitpunkt für eine Operation, einen Gelenkersatz?

Ab einem gewissen Zeitpunkt, wenn die konservativen Therapien ausgeschöpft sind und keine Option mehr darstellen, muss die Entscheidung über die Implantation einer Prothese getroffen werden. Mit einem künstlichen Gelenkersatz, lassen sich die Einschränkungen der Mobilität aufheben, die Schmerzen reduzieren und neue Lebensqualität gewinnen.

Mit welchen Operationstechniken wird eine Knieprothese eingesetzt?

In erster Linie ist der Zustand des Gelenks zu beurteilen. Davon abhängig ist die Entscheidung, ob eine Teil- oder Totalprothese als Ersatz in Frage kommt. Die Operation selbst basiert auf modernsten Techniken, es wird kaum Knochenmaterial entfernt, und ausgesprochen schonend (minimal invasiv) gearbeitet.

Der Stand der Medizin ermöglicht es, dass körpereigene Strukturen (hinteres Kreuzband, Seitenband) nicht beschädigt werden und intakt bleiben.

In der präoperativen Planung wird Art und Größe der Prothese individuell für den Patienten angepasst. Modernste Prothesentypen ermöglichen einen nahezu natürlichen Bewegungsablauf des Knies (Rollen, Gleiten), ein Unterschied zum originalen Gelenk ist im Idealfall kaum merkbar. Der Einsatz zukunftsweisender Materialien lässt eine Haltbarkeit von deutlich mehr als 20 Jahre erwarten.

Muss nach der Operation eine Nachbehandlung / Rehabilitation erfolgen?

Nach dem stationären Aufenthalt von ungefähr einer Woche, wird physikalische Therpaie sowie anschließend Rehabilitation empfohlen. Mit Gymnastik, Bewegungsübungen, Massagen und Lymphdrainagen wird dafür Sorge getragen, dass das Gelenk beweglich wird und bleibt. In der Regel sind nach 12 Wochen Sportarten wie Radfahren, Schwimmen, Wandern, Golfen, möglich und können beschwerdefrei ausgeübt werden.

Mit welchen Risiken ist die Operation verbunden?

Der Stand der Medizin ermöglicht Operations- und Behandlungstechniken, die für den Patienten das Risiko in hohem Ausmaß reduzieren. So ist die Gefahr von Infektionen auf einen Wert von ca. 1% gesunken. Blutergüsse und Schwellungen können bis zu 6 Monaten eine geringe Belastung darstellen, eine Vorbeugung gegen Thrombose gehört ohnehin zum Standardverfahren.

Leider muss in manchen Fällen gesagt werden, dass der Patient selbst das größte Risiko darstellt, wenn die Empfehlungen des Arztes und der Therapeuten nur mangelhaft oder gar nicht befolgt werden.

Gerne stehe ich Ihnen für alle weiteren Fragen zur Verfügung:

OA Dr. Hans Peter Heuberger, Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie Wr. Neustadt. Sie können gerne einen Termin vereinbaren: 02622/24530

Kundenmeinungen
  • Als Patientin von Herrn OA Dr. Hans Peter Heuberger kann ich sagen, dass ich überaus zufrieden mit seiner Leistung war, denn er operierte mir Anfang des Jahres meinen rechten Hallux.  Vorweg wurde ich in einem ausführlichen ärztlichen Vorgespräch von ihm auf den Eingriff vorbereitet: all meine Fragen wurden zufriedenstellend beantwortet und jegliche Bedenken hatten sich dadurch in Luft aufgelöst. Der orthopädische Eingriff war für mich sehr „angenehm“. Im Nachhinein blieben befürchtete Ängste bezüglich der Schmerzen völlig aus. Ich kann Herrn Dr. Heuberger als großartigen Orthopäden nur weiterempfehlen, da man fachlich in besten Händen ist und auf seiner jahrelangen ärztlichen Erfahrung absolut vertrauen kann. 
    Name anonymisiert
    2018
  • SEHR KOMPETENT, Arzt und ges. Team sehr freundlich
    Seit Jahren kämpfe ich berufsbedingt mit Rückenschmerzen. Bekannte gaben mir den Tipp, bei Herrn Dr. Heuberger in Behandlung zu gehen. Nach einem fachlichen und sehr persönlichen Arztgespräch, wurde eine ambulante Behandlung versucht. Da diese aber nicht zum Erfolg führte, organisierte mir Dr. Heuberger eine Schmerztherapie im Krankenhaus, bei der er mich persönlich betreute. Die Therapie hat mir sehr gut geholfen - ich bin nach wie vor beschwerdefrei und kann ihn nur weiterempfehlen!
    Name anonymisiert
    2019
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